Samstag, 25. Dezember 2010

"Lebendfleisch"

... ist fertig. Jetzt kann man natürlich mit dem Feilen anfangen - hier ein Wort fort, dort ein Satz neu gestellt, aber das sind alles Feinheiten. Hauptsache: das Ding ist fertig! 49.743 Zeichen inklusive Leerzeichen sind es bisher und sie sind alle relativ schnell aus mir herausgeflossen.

Worum es geht?
Es ist eine Inner Space Story, in der ein Komatherapeut in den Geist einer Wachkomapatientin eindringt, sie anhand ihrer Bilder analysiert und sie daraufhin durch Schlüsselsituationen ihres Lebens begleitet. Therapie von Innen. Am Ende steht die Frage: willst du aufwachen oder nicht?


Wird natürlich nicht verraten.
Als nächstes stellt sich die Frage: wohin damit?
Aber bevor ich mir das beantworte, braucht es a) ein Lektorat für die Geschichte und b) ein Weihnachts-Frühstück für mich.

In diesem Sinne :  Frohe Weihnachten und Bon Appetit!

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Neu im Portfolio...

... der skurrilen Geschichten:

arbophil.reset.

Und schon gibt es eine Geschichte, von der ich nicht weiß, ob sie überhaupt für eine eventuelle Veröffentlichung geeignet ist. Und wenn doch, wohin mit ihr? SF ist es nicht, dafür hat sie aber ein phantastisches Element (ein entscheidendes). Realismus ist es auch nicht, siehe phantastisches Element, das.

Worum geht es eigentlich?
Ria hat einen schlechten Tag. Urlaub weg, Job weg. Daher flüchtet sie sich in den Wald. Dort trifft sie auf eine Trauerweide der ganz besonderen Art- und hier beginnt sie, die Arbophilie. Wer jetzt denkt, dass sich die Baumesliebe auf eine esoterisch verzickte Umarmung beschränkt, der liegt falsch. Wie dem auch sei, dieses Intermezzo wird zu dem reset von Rias Leben führen, denn wo Erkenntnis keimt, muss Änderung erfolgen - konsequent. Was nichts anderes heisst, als dass in den letzten Zeilen der Geschichte Plan B geschmiedet wird.
Baum, sei Dank!

Und wer jetzt neugierig geworden ist, der möge sich bei mir melden...

Sonntag, 5. Dezember 2010

Aus MUD wurde "Staubzeit"

... und ich bin endgültig fertig. Mit den Nerven. Mit dem Text. Mit Wortfindungsschwierigkeiten.

Und trotzdem bin ich dankbar für die Aufgabe. Denn jetzt habe ich mich mal ganz frei mit Sprache beschäftigt und flugs ein paar Worte erfunden, die es so nicht gibt, aber sich richtig anfühlen. Ich habe mich das erste Mal mit Spanisch auseinandergesetzt. Ich habe mein erstes Happy End geschrieben und durfte feststellen, dass es schwieriger ist, Seelen wieder ins Leben zu rufen als ihnen das Licht auszublasen. Aussöhnung fällt schwerer als ein Mord.
Und last but not least konnte ich endlich über eine Spezies schreiben, von der es anfangs nur ein Bild gab. Dieses Bild ist inzwischen 5 Jahre alt. Schön, dass manche Ideen nicht veralten.


Jetzt heisst es abwarten und Tee trinken. Denn der Text ist für die Ausschreibung "Magie der Natur" gedacht - und was mit ihm geschehen wird, entscheidet sich erst nach dem 31.01.2011. Solange heisst es:

Daumen drücken!

Donnerstag, 2. Dezember 2010

MUD...

... heisst die neue Kurzgeschichte, die in ihrem Rohbau schon fast vollendet ist. Und dennoch stelle ich sie in Gedanken bereits wieder um, so als ob man in einer frisch bezogenen Wohnung die Möbel solange herumrückt, bis man sich wirklich heimisch fühlt.


So gesehen bin ich gerade ein Raumausstatter.

Sonntag, 28. November 2010

Die "Improvisationen für S." !

Erscheinen! Im! Golem 91!

Gerade heute trudelte die Zusage in meinem Postfach ein und ich ! freue ! mich !

Erscheinungsdatum?! Hopefully noch vor Winteranfang. Wenn's soweit ist, wird's nochmal in die Welt gerufen!



PS Braucht noch wer ein paar '!!!' ?! Der möge zugreifen. !!! !!! !!! !!! !!! !!! !!!

Montag, 22. November 2010

Mauri ruft...

... und ich lausche wieder in mich hinein.

Nachdem das Projekt längere Zeit brach lag, weil ich auf einmal unbedingt etwas anderes schreiben wollte, taste ich mich langsam wieder zurück in die Stadt der weißen Türme, auf dem südlichen Kontinent, im Lande An'Kapal.

Zunächst heisst es erstmal: lesen lesen lesen.
Danach: Roadmap wieder heraussuchen.
Dann: schreiben schreiben schreiben.

Wo ich zur Zeit stehe?

Arlienne ist in Mauri den Verlockungen Ir'khals anheim gefallen und drauf und dran, gemeinsame Sache mit ihm zu machen.
Die Freunde befinden sich noch in der Zitadelle am Ende des südlichen Weges, am Rande der Eiswüsten der Mu'thal, packen aber schon eifrig die Sachen, um gen Mauri zu ziehen...

Samstag, 20. November 2010

Seitentausch

Wenn alles Sein nicht wär’ – was wäre dann das Nichts?
Wär’ dann das Nichts so überfüllt von allem was gebricht
An der vollkomm’nen Müdigkeit, der Unlust an dem Sein?
Doch wenn’s so wär’ – und Seitentausch
Die Stunde dann regiert
Dann wird das Sein zum Nichts verkehrt
Und Nichts im Gegenzuge aufgebauscht
Zum Ist und was da kommen soll
-         die Wiege aller Tage –
So stellt sich nun die Frage:
Sind wir doch alles oder nichts?

Ringen für Schreiber

Ich ringe um die Worte
Die sich mir jäh entzieh’n
Ich wüßt’ gern um die Orte
An die sie heiter flieh’n...

Alte Schätze

Datentransfer kann unterhaltsam sein. Vor allem wenn man dabei alte Texte wiederentdeckt, bei deren Durchsicht man die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und ergriffen murmelt: "Wie konnte ich so etwas je schreiben?"
So geschehen bei "Die erste Jagd", einer Geschichte, die, etwas zurechtgestutzt, gar nicht so schlecht sein muß, wie man auf den ersten Blick meinen möchte.

Worum es geht?
Die Beziehung zwischen einem Menschen und einem sterbenden Lichtwesen (davon ausgehend, dass Sonnen belebte Objekte sind), kombiniert mit menschlichem religiösen Wahn und einer periodischen Sonnenfinsternis.

Klingt krude? Ist aber sehr emphatisch. Und pathetisch - leider. Auf der anderen Seite ist es allerdings auch ein schöner Meilenstein der eigenen Schreib-Geschichte. Vielleicht sollte man doch nicht Hand anlegen.

Mal sehen.

Donnerstag, 18. November 2010

Wie schön, dass ich hier mitschreiben darf!

Ja, es gibt eine neue Herausforderung:

"Magie der Natur"

lautet das Thema und es darf fast alles sein, selbst SF, sofern die Natur nicht nur dekoratives Element bleibt.
Eigentlich wäre das doch ein gefundenes Spielfeld für meine Schwirrlinge. Jetzt muss es nur noch eine Geschichte dazu geben. Bis Ende Januar bleibt Zeit. Also Griffel gespitzt und das Hirn in Falten gelegt, dann kann es losgehen...

Und wer's noch genauer wissen will: Hier geht's zur Ausschreibung!

Dienstag, 16. November 2010

"Improvisation für S." ...

... ist nach gestrigen Tipps heute umgearbeitet worden. Eingeschickt ist sie schon, nun kreuze ich die Finger und übe mich in Geduld.

Kreuzt mit!

Worum es eigentlich geht?
Ein Neuro-Dancer, der seine Freundin auf dem Gewissen hat und deswegen...

Tja, wenndie Geschichte veröffentlich wird, erfährt man mehr. Im Golem.

Wenn nicht - trotzdem den Golem lesen!

Schade dass ich hier nicht mitschreiben darf...

... doch als Mitorganisatorin des DortCon dürfte ich eh keinen Blumentopf annehmen, vorausgesetzt ich gewönne ihn.


Dafür sind aber alle anderen Autoren zum Schreiben aufgerufen:


"Sport in der Zukunft" - klingt vielleicht etwas dröge, kann man aber viel draus stricken. Podrennen, Neurodancer, Lichtschwertkampf, Monocycling, Gleiterjagd - macht was draus. Und lasst euch ja nicht ausbremsen!


Wie Was Wann Wo?
...wird hier erklärt, denn hier findet ihr die Original - Ausschreibung !

Montag, 15. November 2010

Erste Rezension zu "Avatare"

Der Feenfeuer Fantasy Blog hat die erste Rezension zu der Anthologie "Avatare, Roboter und andere Stellvertreter" veröffentlicht.
Weitgehend deckungsgleich mit meinem eigenen Empfinden, freue ich mich aber vor allem über die guten Kritiken zu den Geschichten von Sean O'Connell, Susanne Haberland und Sonja Schimmelpfennig.

... und hier geht's zur Rezension !

Das "Teichwasser" ...

... befindet sich gerade im finalen Lektorat. Karin Jacob und Simone Edelberg vom WortKuss-Verlag haben wirklich gute Änderungen vorgeschlagen - auch wenn man sich im ersten Moment vielleicht sträuben will: der Geschichte tut's gut.


... Und ja, es waren zwei Logikfehler drinnen. Das zeigt mal wieder, wie sehr man im Kopf in der Szene ist und manche Dinge einfach als gegeben voraussetzt...

Samstag, 13. November 2010

Veröffentlichungen werfen ihre Schatten...

... voraus. Oder hinter sich. Kommt immer auf den Standpunkt an.

 - Was ich aber eigentlich sagen will: es gibt diese Woche Leseproben aus den Geschichten "Schreizimmer" und  "Schattenkabinett" auf dem Blog der Herausgeberin Susanne O'Connell.

Den Anfang macht dabei "Schreizimmer", die Geschichte eines... 

Ach, lest selbst.

Wo?

Hier geht's zur Leseprobe auf "Schreiblaune" - "Schreiben macht Laune" by Susanne O'Connell!

Freitag, 12. November 2010

Zur Zeit...

... lese ich Roald Dahl. Eine Geschichte hat es mir dabei ganz besonders angetan - neben seinen Kiss, Kiss oder ...another Kiss-Stories - nämlich die folgende:

Wie ich Schriftsteller wurde.

Hier fasst er nicht nur im Vorbeigehen sein Leben zusammen, welches so abwechslungsreich war, dass es Forrest Gump die Pralinen in der Schachtel schmelzen lässt, sondern gibt seinem Leser gleich zu Beginn 7 Regeln der Schriftstellerei mit auf den Weg.

[...]
  1. Man muss über eine lebhafte Einbildungskraft verfügen.
  2. Man muss gut schreiben können. damit meine ich: man muss imstande sein, dem Leser eine Szene bildhaft und lebendig vor Augen zu stellen. Diese Fähigkeit besitzt nicht jeder. Es ist ein Talent, das man entweder hat oder nicht hat.
  3. Man muss über Ausdauer verfügen. Mit anderen Worten: man muss an der Arbeit bleiben, man darf nicht aufgeben, nicht nachlassen, Stunde für Stunde, Tag für Tag, Woche für Woche und Monat für Monat.
  4. Man muss Perfektionist sein. Das bedeutet: man darf sich nie mit dem zufrieden geben, was man gerade geschrieben hat, man muss es umschreiben und immer wieder umschreiben, bis es so gut geworden ist, wie man es nur machen kann.
  5. Man muss eine ungeheure Selbstdisziplin besitzen. Man arbeitet allein, keiner hat einen angestellt. Es ist niemand da, der einen feuern könnte, wenn man nicht zur Arbeit kommt, oder der einem einen Rüffel gibt, wenn man zu schludern anfängt.
  6. Es ist eine große Hilfe, wenn man Sinn für Humor besitzt. Wenn man für Erwachsene schreibt, spielt das keine so große Rolle, wenn man für Kinder schreibt, ist es jedoch unumgänglich.
  7. Man muss ein gewisses Maß an Demut besitzen. Der Schriftsteller, der sein Werk für überragend hält, wird Ärger bekommen.
[...]

Wenn ich das alles lese und durchdenke, komme ich zu dem Schluß, dass mein schreibendes Sein meinem Wollen wohl immer hinterherhinken wird und zwar wegen mangelndem Witz, Passion und Disziplin. Oder Ausdauer. Geduld. Und was mir noch so alles einfällt. - Ob Demut die Mängel wieder ausgleichen könnte? Denn davon habe ich weiß Gott genug.

Mittwoch, 10. November 2010

Ambrose M Birckenbaum & Hetty O'Hanisson...

.... wagen es erneut.

Nachdem der erste Versuch, die beiden plus ein Eichhorn in einer Geschichte zusammenzuschmieden im Sande verlaufen ist, habe ich heute den zweiten Entwurf begonnen.

[...] Und eigentlich könnte uns das honigtriefende und duftbestäubte Schicksal des glückseligen Paares völlig kalt lassen, wenn es nicht um das Los vieler ginge, das von eben diesem Paar abhing, egal ob es sich um die Haarlosen auf Paretethia-VI handelte oder um die switch-controller in Nisveth.[...]

Montag, 8. November 2010

Kunst trifft Kommerz

...soeben erfolgreich eingerichtet: der Spreadshirt Shop, in dem so nach und nach alle munteren Gesellen des augenfisch auf eine textile Unterlage hoppeln!

Shoppst du hier!

Sonntag, 7. November 2010

Leseproben

Zwei neue Leseproben auf Lesefisch extended

Die erste Episode von Flügel I - III , sowie die komplette Story Infusion - viel Spaß dabei!
... einfach weil's so niedlich ist. Möhrchen! Möhrchen!
Spacebunny's catching the moon.

Did it again!

Freude, Freude - meine Kurzgeschichte "Teichwasser" hat es in die Anthologie "Die Welt im Wasserglas" geschafft, die im kommenden Frühjahr im Wortkuss-Verlag erscheinen wird.
 >>> Zur ausführlichen Jubelmeldung geht es hier entlang

Damit ist es der dritte von drei Wettbewerbsbeiträgen, der in diesem Jahr angenommen worden ist. Mir wird leicht schwummerig.

Aller Anfang ist schwer...

...so auch dieser. Aber ich hoffe mich hier in den nächsten Tagen richtig einrichten zu können, um Euch in meine Welt einzuladen.