Donnerstag, 14. November 2013

Wag' dich!

Das war der Entschluß, nachdem ich die letzten Tage damit verbracht habe, aus kurzen illustrierten Geschichten kleine Filmchen herzustellen. 

Doch was wollte ich wagen?

-> Endlich, endlich habe ich die Geschichten an zwei Verlage geschickt. <-

Nach München zum arsEdition Verlag ging es für "Schneckentempo", "Der Mann, der Verkäufer & das Nichts" und "Das Geheimnis". Diese drei könnte ich mir wirklich gut als Geschenkbücher vorstellen.

"Herr Schluff und der Elch" wurde dafür nach Münster geschickt - zum Coppenrath Verlag. Nachdem der solch' schöne Sachen wie die Spiegelburg macht, dachte ich mir, dass sich Herr Schluff dort sehr wohlfühlen könnte.

Ob es was wird? Ich weiß es nicht. Ich rechne erstmal mit gar nichts. Aber wer weiß? Vielleicht zündet ja wirklich eine der Ideen.
Wünschen würde ich es mir für's Schneckentempo und natürlich für meinen alltime Favourite Herrn Schluff.
Und den Antennenfrosch ... und das Geheimnis. Ach Mensch. Mama ist auf alle Babies stolz...

In diesem Sinne: schlagt euch wacker, ihr Süßen!

Dienstag, 29. Oktober 2013

Der Monat ist fast schon Geschichte...

... Zeit, ein Fazit zu ziehen.

Die Lesung im Wuppertaler Kulturcontainer war wie immer schön. Ich habe die ersten 15 Minuten von Lebendfleisch zum Besten gegeben und konnte damit sogar eine Dame aus dem Publikum für HUMANOID begeistern. In diesem Kreis gibt es noch zwei bekennende Fans. Das bedeutete: keinen weiteren Verkauf - aber aber fuderweise Lob. Das tut gut!

Danach kam der BuCon. Die erste große Einzellesung. Eine Stunde Zeit - wie fülle ich die? Dachte ich zunächst ohnehin, dass Kai Meyer eine so große Sogwirkung hätte, dass der Raum, in dem ich lesen durfte, leer bliebe, so wurde ich eines Besseren belehrt. Es war nicht proppenvoll, aber zum Schluß gab es mehr besetzte als freie Stühle. Ein Anblick, der mich begeistert und leicht schwindelig machte. Im Übrigen sei dem gesamten anwesenden Dort.Con-team gedankt. Ihr Leutchen von der dritten Bank - ihr seid meine Pappenheimer und ich danke Euch!
Gelesen wurde Lebendfleisch, diesmal in voller Länge. Und nachdem ich meiner Vor-Lesenden Ju Honisch das Lesen im aufrechten Stand abgeschaut hatte, merkte ich, dass es so viel besser ging. Lesen mit dem ganzen Körper, sozusagen. Das macht die Stimme kräftiger und gibt Möglichkeiten, den Text auch gestisch zu begleiten. Dazu kam noch Martin Stricker, der bei manchen Stellen frei heraus über die geschilderten Absurditäte lachte - was der Geschichte eine gewisse Leichtigkeit gab. Eine neue Erfahrung für mich - die ich nicht missen möchte.
Danach blieb noch Zeit für die ersten zehn Minuten für Letzte Tage
Und dann hieß es: ab an den Autorentisch zum Signieren. Direkt an Kai Meyers rechter Seite. Wenn man bedenkt, dass ich ihn vor Jahren kennengelernt habe, als er beim Dort.Con GOH war und ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht veröffentlicht war - ich hätte mir dieses Szenario damals nicht träumen lassen.
Reden konnten wir allerdings nicht miteinander, zu sehr waren wir jeweils in die Gespräche mit unseren Lesern/Zuhörern vertieft. Und diese Gespräche möchte ich ebefalls nicht missen. Annett, wenn ich an den BuCon denke, dann immer auch an dich.
Ergebnis: HUMANOID verließ mich gleich sieben Mal - dabei wurde eine Ausgabe ganz klassisch gegen ein anderes Buch getauscht. "Ich hab da was Neues" - "Du, ich auch!" Und schon steht ein Deal. Danke, Anke!

Zwei Wochen später ging's dann auf nach Garching zum MucCon. Hier gab es neben einem Fimo-Workshop noch zwei Lesungen. Einmal die Buchpräsentation mit Karin Jacob von Die Welt im Wasserglas und dann die zweite, von mir mit Spannung erwartete Gemeinschaftslesung mit meinem Holden.
Bei der ersten Lesung ging es um den Text Teichwasser, der mir von den Lippen floß, wie das Wasser des beschriebenen Teiches - samtweich, dunkelgrün und bodenlos.
Bei der Lesung am Samstag gab der Holde "In deinem Geiste" zum Besten, in der zusammengestrichenen Version, damit die 20 Minuten nicht gesprengt wurden - es ist immer wieder ein Vergnügen, ihn lesen zu hören. Er erweckt seine Figuren zum Leben und so habe ich endlich die (noch nicht veröffentlichte) Geschichte verstanden, die er mir zum vorletzten Hochzeitstag geschenkt hatte.
Danach durfte ich loslegen - und es gab als Premiere zum ersten Mal Soft Skills, Hard Days, die erotische Story in HUMANOID. Danach hatte ich noch Zeit für den ersten Part von Lichtgestalten und beendete meine Lesung also mit den Worten FUCK YOU! - was absolutes Neuland für mich war. Aber anscheinend hat's gefallen, denn direkt danach durfte ich zwei Exemplare der Sammlung signieren. 
Insgesamt habe ich auf dem MucCon vier verkaufte Exemplare zu verzeichnen, deren Erlös wiederum in andere Bücher und Hörbücher umgesetzt worden ist.

Jetzt heisst es also wieder, neue Lesungen zu organisieren. Mal schauen, wann sich eine Möglichkeit ergibt, ich bleibe am Ball.

Vorerst schreibe ich aber weiter. Die Suicide Rooms sind inzwischen beendet und liegen NOVA zur veröffentlichung vor. Das kann allerdings noch dauern, da die Story für NOVA 24 oder 25 vorgesehen ist, wir aber zur Zeit die aktuelle Ausgabe 21 vorliegen haben. Vorher, in NOVA 23 wird noch Tremolo erscheinen, was mich besonders erfreut, gerade nachdem ich eine so gute Resonanz nach einer kleinen Lesung beim SF Stammtisch dafür erfahren durfte.

Dass ich weiter schreiben muss, ist inzwischen sogar ein Auftrag des SF-Urgesteins Hellmuth W. Mommers - der sich enthusiastisch über HUMANOID geäussert hat, mir einen ganz eigenen Stil, eine eigene Melodie und eine eigene wiedererkennbare Handschrift attestiert hat und kurzum der Meinung ist, mein Licht stünde massiv unter dem Scheffel. 
Und das hat er nicht nur mir gesagt, sondern auch jedem an dem SFCD-Stand, an dem mein Buch auslag, der nicht schnell genug entschwinden konnte. So wurde es mir jedenfalls zugetragen. You lift me up...

Nun ja. Im Augenblick ist Westwind in der Pipeline, sowie Die Liebesmaschine. Und dann gibt es ja immer noch den Lavendeltraum. Ich denke, in nächster Zeit kann mir nicht langweilig werden.


Samstag, 19. Oktober 2013

"Tremolo" - Hörprobe



Sodele, heute gibt's was auf die Ohren - im "Miteinander" ab 16°° in Düsseldorf, in der Gerresheimer Strasse 16. 
Um was geht es dabei? Science Fiction und Musik, Musik in der Zukunft, was kann es da alles geben. Ich schaffe ein Hörvergnügen der sinnlichen Art und erzähle drumherum die Geschichte einer verflossenen Liebe. Aber - und das ist das Schöne an dieser Story - das Ende ist fast schon happy.


Freitag, 4. Oktober 2013

Lange nicht mehr hiergewesen -

- was aber nicht heisst, dass ich das Schreiben aufgegeben hätte.

Aktuell arbeite ich an einer Kurzgeschichte, die sich über den Weg des freiwilligen Dahinscheidens mit den schönen Dingen des Lebens befasst - "Suicide Rooms" heisst sie und wird - hoffentlich - heute beendet.

Eine weitere Geschichte hat schon seit längerem meine Tastatur verlassen und liegt für NOVA bereit. Nachdem ich mich im Privaten mit dem Chefredakteur überworfen habe, bin ich gespannt, ob sie dennoch verlegt wird. Mal sehen.
Bei "Tremolo" geht es um eine klassische Beziehung zwischen einem Spieler und seinem Instrument - wobei man wissen sollte, dass das Instrument menschlich ist. Wie das Instrument diese Beziehung erlebt und sich emanzipiert - das ist der Weg, das ist die Geschichte.

Und weiterhin bin ich dabei, HUMANOID - SF Geschichten zu promoten.

Heute bin ich Teil einer Gemeinschaftslesung im Kulturcontainer Wuppertal,
nächste Woche habe ich eine Einzellesung auf dem BuCon in Dreieich
und Ende des Monats sind der Holde und ich mit der ersten Gemeinschaftslesung in Garching zu hören.

Und wer zu allen drei Terminen verhindert ist - der kann sich hier anhören, wie das klingt:


Mittwoch, 17. April 2013

Der Anfang...

... ist getan.

Ein halber Monat ist vergangen und der Anfang vom Lavendeltraum steht.

Dabei hat sich eine Persönlichkeit in den Vordergrund gedrängt, die eigentlich nur als Randnotiz gedacht war, die aber dem Ganzen erst Sinn, Logik und Spannung gibt:

Willkommen  Kandy!

Ich bin wieder dabei, mich selber zu überraschen. Habe ich lange nicht mehr - und deswegen wünsche ich mir einfach mehr Zeit, die ich zum Schreiben nutzen könnte. Ich bin eben ein Langsamschreiber. Es mag mir nicht gelingen Tausende Zeichen am Stück rauszuhauen, eher lösche ich Hunderte.
Nun denn. Also dann eben langsam.
Ich freue mich drauf!



Mittwoch, 27. März 2013

Lavendeltraum - der Neustart

Nach einem ausgiebiegen Skypeabend mit der Besten und einem ebenso ausgiebigen Meeting mit dem Holden danach, steht nun fest: es geht weiter!

Unter umgedrehten Vorzeichen, auf denselben Prinzipien aufbauend. Und ich bekomme einen Eindruck von der Fülle an Nebengeschichten, Details, Schlaglichtern, die diese Welt braucht. Aber nachdem ich die Story gar nicht so linear erzählen will wie mach anderer es tut, denke ich mir, dass ich all dies Collagen-gleich einpassen kann. Kurzmeldungen. Beipackzettel. Zeitungsartikel. Gesetzestexte. Slogans. Claims.

Es wird eine zerissene Angelegenheit werden, die sich erst im Schluß zusammenfügen wird.
Eine Liebesgeschichte. Ein Krimi. Eine Analyse.
Und das ganze in lang.
Hilfe!

Aber eines gilt ab jetzt -
nur nicht bange machen lassen!

Dienstag, 12. März 2013

Zwischenspiel Humanoid





 Jetzt habe ich mich einen Monat nicht gemeldet 
- dabei ist so viel Schönes passiert.
Wie zum Beispiel die Ankunft von zwei Kartons Humanoid.







Ein Teil davon wurde sofort signiert und an die Vorbesteller verschickt.










Der Rest wartete im Karton auf den Dortcon. 21 Exemplare habe ich mitgenommen und schimpfte mich selbst größenwahnsinnig.







Und dann kam er - der DORT.con 2013. Und der Karton sah danach so aus:




Donnerstag, 7. Februar 2013

Ab sofort...


... kann man HUMANOID bei BoD beziehen. Die Autorenseite bietet nicht nur Klappentext, Inhaltsverzeichnis, Cover und den zu befüllenden Warenkorb, sondern auch folgende nicht ganz ernst gemeinte Vita:

Gabriele Behrend

Gabriele Behrend, Jahrgang 1974, sitzt auf dem Kanapee und grübelt über den Sinn und Zweck einer Vita.
Ist es etwa wichtig, zu wissen, dass die Autorin in Regensburg geboren wurde? Wohl nicht – sie ist in Norddeutschland aufgewachsen, wo die Herbststürme und das Leuchten der Rapsfelder ihr Denken und Sein prägten.
Ist es von umwerfender Bedeutung, dass sie die letzten acht Jahre für einen Sicherheitsdienst arbeitete? Wohl nur in dem Sinne, dass sie dort mit dem Schreiben angefangen hat – während langer, ruhiger Stunden, mit denen es allerdings vorbei ist.
Was bringt es, zu wissen, dass sie nicht nur Schriftstellerin, sondern auch Zeichnerin ist? Vielleicht so viel, um zu erkennen, dass für Gabriele Behrend Schreiben so etwas wie Malen mit Worten ist. Sanft aufs Papier getupft oder mit dem Palettmesser grob gespachtelt – Hauptsache anders.
Was ist so interessant daran, dass sie im Alter von dreizehn Jahren drei Kurzgeschichtenbände als preisreduzierte Mängelexemplare erstanden und mit nach Hause genommen hat? Möglicherweise: Es handelten sich hierbei um internationale SF-Geschichten aus dem Heyne-Verlag. Sie wiesen den Weg zu vollkommen neuen Bildern und Gedanken.
Und was fängt der Leser schließlich mit bibliografischen Fakten an? Einmalig interessiert aufmerken, um sie dann selig zu vergessen. Das Experiment lässt sich sofort mit zufällig herausgepickten Daten durchführen: Feierabend – Storycenter 2005; Softskills – Nova 15 2009; Schreizimmer – Avatare, Roboter und andere Stellvertreter 2010; Sunny – Anima Migratio 2011; Lebendfleisch – Nova 19 2012, etc.
Und? Nun?
Zu guter Letzt bleibt doch nur eines festzustellen: Gabriele Behrend lebt mit Mann und Katze in Düsseldorf. Und schreibt. Gelegentlich. Anfallsweise. Immer wieder. Punktum.

 
 

Dienstag, 5. Februar 2013

Die Erstauflage!

Ich bin beglückt. Glücklich. Dizzy.

Mein Verleger hat mir gerade geschrieben, 
dass er jetzt gerade die Erstauflage von HUMANOID bestellt.

Und nun fehlen mir die Worte. Da bleibt nur noch ein Lächeln.


Mittwoch, 30. Januar 2013

Kein Cover ohne Klappentext



Wann sind wir menschlich? Wann funktionieren wir wie Maschinen? Und wie beeinflusst uns eine Zukunft, in der alles möglich scheint?

In diesen Geschichten geht es um die Menschlichkeit, die unser Denken und Handeln bestimmt, eingepflanzt in nicht näher definierte, nicht allzu ferne Zukunftsszenarien. Es geht um Beziehungsmuster, um funkelnden Ruhm und das große Scheitern.

Da wird ein Büroangestellter zum Pulverfass, ein Ehemann mit einem Androiden ruhiggestellt; da wird die Socialista zur Kraftquelle, da weiß einer nicht mehr ob Mensch, ob Maschine. Da planen Stellvertreter den großen Coup, tanzt einer um sein Leben, bangt eine um ihre Seele. Da malen sich Lügen aufs Textil, da stellt sich eine ihrer Vergangenheit. Da wird eine Gemeinschaft wieder belebt, da geht es um den großen Showact, wird Langeweile zur neuen Todesart.

http://www.pmachinery.de/androsf/androSF26cover500.jpg

Mittwoch, 23. Januar 2013

HUMANOID...DAS Update

... der Buchblock liegt im fertigen Layout vor mir
... einmal drüber schauen
... die Korrekturfahne wird im Verlag gegengelesen
... das Cover wird in Bälde veröffentlicht
... die Subskriptionsphase ist angelaufen

... la vie est belle!